Haarausfall bei Frauen, Ursachen und Behandlung

Haarausfall bei Frauen, Ursachen und Behandlung

Kennst du das, du kämmst dir die Haare und wunderst dich, dass deine Bürste schon wieder voller Haare ist? Dieser Moment kann manchmal kurz die Angst auslösen, dass man an Haarausfall leidet und Geheimratsecken oder eine Glatze bekommt. Aber keine Panik, eine Haarbürste mit vielen Haaren drin deutet nicht gleich auf einen Haarausfall hin. 


Wusstest du, dass du zwischen 50 und 100 Haaren pro Tag verlierst? (1)


Dafür gibt es eine logische Erklärung, die mit dem Haarfollikel, das ist die kleine Mulde, aus der das Haar wächst, zusammenhängt (2). Generell wechseln die Haarfollikel stetig zwischen der Wachstums- und Erholungsphase. Ca. 80 bis 90% deiner Haare befinden sich in der sogenannten anagenen Phase, das heißt, deine Haare wachsen (3). Diese Wachstumsphase dauert zwischen zwei bis acht Jahren (4). Der andere Teil deiner Haare befindet sich in der telogenen Ruhephase, welche ca. drei Monate anhält. Am Ende dieser Phase löst sich das Haar aus dem Haarfollikel und es werden neue Zellen gebildet und die Wachstumsphase beginnt erneut (2)

Wie du siehst, ist ein gewisser Haarverlust absolut normal und nicht besorgniserregend. Auch wenn sich 50 - 100 Haare pro Tag viel anhört, darfst du nicht vergessen, dass sich auf deinem Kopf 100.000 bis 150.000 Haare befinden (5). Doch natürlich gibt es Haarausfall, der deutlich über dieser Menge liegt und sichtbare Spuren hinterlässt. 


Formen und Ursachen von Haarausfall 

Generell ist Haarausfall durch einen Verlust von mehr als 100 Haaren täglich definiert (6).

Im wesentlichen gibt es 3 Faktoren für Haarausfall:

  • Genetik
  • Hormone
  • Mangelerscheinungen

Fangen wir mit Genetik an. Der anlagebedingte Haarausfall, auch androgenetische Alopezie genannt, wird meistens nach den Wechseljahren sichtbar. Die genaue Ursache ist hierbei noch nicht bekannt; es gibt lediglich die Vermutung, dass der Mangel des Enzyms Aromatase sowie die Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber männlichen Hormonen damit zu tun haben. Denn dieses Enzym ist dafür verantwortlich, die männlichen Geschlechtshormone an den Haarfollikeln in Östrogenen umzuwandeln, die für den Haarwuchs verantwortlich sind. Weitere Ursachen können PCOS oder ein Enzymdefekt der Nebennierenrinde sein, was zu einem Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen führt (5)

Bei dieser Form des Haarausfalls lichtet sich das Haar im Scheitelbereich und wird dünner, sodass die Kopfhaut immer deutlicher zu sehen ist. Dies kann auch an der Stirn oder den Seiten vorkommen, aber eine Glatze entsteht in der Regel nicht (5)

Der kreisrunde Haarausfall ist eine weitere Form, dessen Ursache wahrscheinlich eine Autoimmunreaktion ist. Dabei richtet sich das Immunsystem gegen die körpereigenen Haarwurzeln, statt gegen Viren und zerstört dadurch die Haarwurzeln (5). Es entstehen komplett kahle, runde Stellen auf der Kopfhaut (2). Im schlimmsten Fall kann auch ein Verlust der gesamten Körperbehaarung entstehen. Das Gute ist, dass diese Erkrankung meistens innerhalb mehrerer Monate von selbst heilt, jedoch kann sie immer wieder auftreten (5)

Die dritte Form ist der diffuse Haarausfall, welcher keine charakterlichen Muster aufweist. Das Haar wird insgesamt dünner und lichter und manchmal wird die Haarqualität schlechter. Das heißt, es entwickelt sich mattes, glanzloses und sprödes Haar, welches zu Spliss und Haarbruch neigt. Die Ursachen hierfür können sehr vielfältig sein, wobei die häufigsten Ursachen Medikamente, Essstörung oder Mangelernährung sowie eine Schilddrüsenerkrankung und Stress sind (5).

 

Vielleicht bist du gerade etwas entmutigt, da du gegen die genetischen Ursachen nicht viel unternehmen kannst. Aber bei hormonell bedingtem Haarausfall und bei Mangelerscheinungen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und wer hier einiges richtig macht, kann auch genetische Auswirkungen reduzieren.

 

Was du in deinem Alltag tun kannst

Mikronährstoffe

Viele Frauen leiden unter Mikronährstoffmängeln. Besonders verbreitet sind Vitamin D oder Eisenmangel. Aber auch unter einem Zinkmangel leidet jede fünfte Frau. Mikronährstoffe sind aber absolut essentiell für gesunde Haare, worüber sich die Wissenschaft heutzutage absolut einig ist. Vitamin A, E, C und Zink beispielsweise schützen kombiniert mit sekundären Pflanzenstoffen das Haar vor Schädigungen von außen und sind mit B-Vitaminen essentiell für ein gesundes Haarwachstum (7).

Eines dieser B-Vitamine und ein bekannter Superstoff für gesunde Haare ist Biotin. Das ist ein wichtiger Vitalstoff, der am Haarwachstum und an der Entwicklung der Haarwurzel beteiligt ist, ein Mangel an Biotin kann den Haarwuchs nachhaltig stören (6). Auch ein Mangel an Vitamin A kann zu brüchigem Haar und Haarausfall führen. Ein Kupfer- oder Vitamin-C-Mangel kann eine Fehlbildung der Haare zur Folge haben. Omega-3-Fettsäuren, Folsäure, Zink, Selen und Eisen sind ebenfalls wichtig für deinen Haarwuchs (7)

Wie du siehst, kannst du hier schon einiges tun, indem du deine Mikronährstoffspeicher auffüllst und deinem Körper täglich gibst, was er benötigt. 

Eine mögliche Lösung, die du ganz unkompliziert in deinen Alltag integrieren kannst, ist FEVANA Zyklus. Dieses Supplement bietet dir eine Rundumversorgung mit Mikronährstoffen und füllt somit deine Speicher wieder auf. Gleichzeitig ermöglicht es deinen Hormonhaushalt positiv zu beeinflussen.

Hier erfährst du mehr zu FEVANA Zyklus.

 

Gesunde Ernährung 

Jedoch bringt das Auffüllen der Mikronährstoffspeicher wenig, wenn du dich ungesund ernährst und dann 2 Vitamintabletten nimmst. Denn deine tägliche Ernährung bestimmt deinen Hormonhaushalt und die gesamte Funktionsweise deines Körpers.

Wusstest du, dass getreidehaltige Kohlenhydrate, sprich Brot, Nudeln, Reis und Gebäck in den Mengen, wie sie heutzutage verzehrt werden, Hauptverursacher von chronischen Entzündungen, Übersäuerung und Hormonstörungen sind? Daher lohnt es sich, die Essgewohnheiten Stück für Stück etwas umzustellen und vielleicht damit zu starten, 3-4 in der Woche keine Kohlenhydrate als Abendessen zu essen. Das ist vielleicht erstmal ungewohnt, führt aber auch dazu, dass dein Bewusstsein für eine gesunde Ernährung wächst und dein Körper nachts weniger bei der Verdauung belastet wird. Durch eine gesunde Ernährung kannst du auch einen Teil deiner Mikronährstoffspeicher ohne Supplemente auffüllen und dich somit wieder in Balance bringen (7). Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Beeren und Fisch stärken deine Haare (2). Weitere Informationen gibt es in einem unserer Blogbeiträge.

 

Wichtig zu erwähnen ist, dass eine Übersäuerung durch eine ungesunde und unausgeglichene Ernährung dafür sorgt, dass die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff deutlich erschwert wird. Ist der Weg zwischen Zellen und Blutgefäßen sehr weit, leiden diese Zellen schneller, da sie nicht ausreichend versorgt werden können. Eine Entsäuerung trägt dazu bei, dass der Weg zu den Haarwurzeln befreit wird und eine Versorgung stattfinden kann. Wenn du dich fragst, woran du erkennst, ob dein Körper übersäuert ist, gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, pH-Teststreifen. Mit diesen kannst du den pH-Wert deines Urins testen und siehst sofort, in welchem Zustand dein Körper sich befindet. Basentees, Basenbäder und basische Gerichte können bei der Entsäuerung helfen (7)

 

Einfache Hausmittel 

Kennst du das auch, dass deine Großeltern oftmals kleine Hausmittel haben, die sie bei bestimmten Problemen verwenden? Auch bei diesem Thema gibt es einige Hausmittel, die helfen können. 

 

1. Apfelessig 

Das hört sich jetzt vielleicht konträr an, dass Essig den Haaren helfen soll, aber Apfelessig reguliert den eigenen Säure-Basen-Haushalt und kann somit das Haarwachstum unterstützen (8). Dafür mischst du Apfelessig im Verhältnis eins zu fünf in Wasser und spülst deine Haare nach dem Waschen gründlich durch. Noch ein kleiner Tipp: Sei sanft zu deinen Haaren, auch bei der Auswahl deiner Pflegeprodukte und bei Friseurterminen. 

 

2. Aloe Vera 

Das Gel dieser Pflanze ist ein wahres Wunderwerk. Innerlich eingenommen, kann es z.B. den Stoffwechsel anregen (2). Du kannst es aber auch äußerlich als Kur anwenden. Nimm dir einmal etwas Zeit für dich und gönne deiner Kopfhaut eine Aloe Vera Massage. Dies kann deine Haarwurzeln vitalisieren und stärken (9). Wusstest du, dass dafür auch eine Aloe Vera Pflanze für zuhause kaufen kannst. Wenn du die Blätter anschneidest kommt frisches Aloe Vera Gel raus. Weniger Zusatzstoffe geht nicht.

 

3. Arganöl 

Wusstest du, dass dieses Öl eine lange Tradition hat? Du kannst es in deine Kopfhaut einmassieren und nach dem Einwirken wieder auswaschen. Zum einen regt dies das Haarwachstum an und zum anderen beugen die enthaltenen Stoffe wie Linolsäure, Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren die Ruhephase vor (10). Sprich, je länger dein Haar wächst, desto später fällt es aus. 

 

4. Kokosöl 

Auch dieses Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Laurinsäure und kann somit die Gesundheit deines Haares positiv beeinflussen (11). Es wird ganz einfach in die Kopfhaut und das Haar massiert. Später kannst du es einfach beim Duschen wieder ausspülen und schon hast du deinen Haaren etwas Gutes getan. 

Zusammengefasst wird deutlich, dass du einiges in deinem Alltag tun kannst, um Haarausfall entgegenzuwirken und die Gesundheit deiner Haare zu fördern. Ein Produkt, das deinem Körper hilft, die Bereiche Mikronährstoffversorgung und Hormonungleichgewicht auszugleichen, ist FEVANA Zyklus.

 

Wie FEVANA dich unterstützt 

FEVANA Zyklus ist darauf ausgelegt, dir eine Rundumversorgung mit Mikronährstoffen bereitzustellen. Die genannten Mikronährstoffe wie Biotin, Selen, Zink, Vitamin A, E und C, Eisen, Folsäure und B-Vitamine sind je nach Zyklusphase optimal dosiert und unterstützen dein natürliches Hormongleichgewicht. Durch hohe Dosierungen kann FEVANA so effektiv gesunde Haare und weniger Haarausfall unterstützen.

Hier erfährst du mehr!



Quellenangabe 

 

  1. Do you have hair loss or hair shedding? (o. D.). 
  2. Haarausfall bei Frauen. (2023, 7. November). Cerascreen AT. 
  3. Herskovitz I, Tosti A. Female pattern hair loss. Int J Endocrinol Metab. 2013 Oct 21;11(4):e9860. doi: 10.5812/ijem.9860. PMID: 24719635; PMCID: PMC3968982. 
  4. JCDR -          Diffuse hair loss, Iron deficiency, Telogen hair. (o. D.). 
  5. Azar, R. P. (2022, 20. Dezember). Haarausfall Frauen: Häufigste Ursachen & Behandlung | Expertentipps
  6. Karin. (o. D.). Haarausfall und Mikronährstoffe: interessante Studien. Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS. 
  7. Huether, H. (2023, 1. September). Tipps für gesunde Haare und gegen Haarausfall - Naturheilkompass. Naturheilkompass. 
  8. Joshi, V. K. & Sharma, S. (2009). Cider Vinegar: Microbiology, Technology and Quality. In Springer eBooks (S. 197–207). 
  9. 4 Gründe, warum Aloe Vera für die Haare gut ist. (o. D.). Amaiva Naturprodukte. 
  10. Redaktion, P. (o. D.). Arganöl und seine Wirkung für dein Haar. PerfectHair.ch
  11. Nivea. (2023, 24. Mai). Kokosöl für die Haare: Tipps zur Anwendung und DIY-Rezepte.

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