Östrogenüberschuss
Erklärung
Ein Östrogenüberschuss kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter unregelmäßige Menstruationszyklen, Brustspannen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme. Östrogen spielt eine Schlüsselrolle im weiblichen Fortpflanzungssystem, insbesondere während des Menstruationszyklus und der Schwangerschaft.
Die hormonelle Dysregulation, die zu einem Östrogenüberschuss führt, kann verschiedene Ursachen haben, darunter hormonelle Verhütungsmittel, eine unausgewogene Ernährung, Umwelteinflüsse und das Einsetzen der Wechseljahre. Ein hoher Östrogenspiegel kann auch mit anderen hormonellen Ungleichgewichten, wie einem Mangel an Progesteron, in Verbindung stehen.
Die Bedeutung von Östrogen liegt nicht nur in seiner Rolle während des Menstruationszyklus, sondern auch in seiner Einflussnahme auf den Knochenstoffwechsel, das Hautbild und das Wohlbefinden insgesamt. Ein Überschuss an Östrogen kann jedoch zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, von Menstruationsproblemen bis hin zu erhöhtem Brustkrebsrisiko.
Für die Therapie eines Östrogenüberschusses gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Zum einen kann versucht werden, den Östrogenspiegel direkt zu senken, beispielsweise durch die Optimierung der Leberfunktion, die für den Abbau von überschüssigem Östrogen verantwortlich ist. Zum anderen kann man indirekt Einfluss nehmen, indem man den Lebensstil anpasst, um den Östrogenhaushalt zu regulieren.