Nährstoffquelle
Wusstest du, dass die Süßholzwurzel auch zu Lakritz-Leckereien verarbeitet wird?
Diese Heilpflanze ist nicht nur wegen ihres süßen Geschmacks seit jeher beliebt, sondern auch wegen ihrer medizinischen Wirkung. Prinzipiell handelt es sich um ein Schmetterlingsblütengewächs, das mehrere Jahre wachsen muss, um die wirksamen Wurzeln auszubilden. Denn nur diese werden verwendet, entweder getrocknet, geschält oder ungeschält, inklusive der Ausläufer. Du kannst auch einen Tee aus der Süßholzwurzel machen, dafür muss sie geschnitten und aufgegossen werden. Doch wofür und warum ist die Süßholzwurzel so wirksam?
Hauptfunktion
Der süße Geschmack, welcher auch Namensgeber ist, wird durch das in der Wurzel enthaltene Glycyrrhizin verursacht. Glycyrrhizin besitzt übrigens die 50-fache Süßkraft von Rohrzucker und wird auch als Triterpensaponin bezeichnet. Das sorgt u.a. dafür, dass weniger Natrium und Wasser, aber dafür mehr Kalium über den Urin ausgeschieden werden. Dadurch wirkt die Süßholzwurzel blutdrucksteigernd. Des Weiteren sind auch Flavonoide, Polysaccharide und Isoflavone enthalten, welche schleimlösend und auswurffördernd wirken. Des Weiteren haben sie eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Aufgrund dessen ist die Süßholzwurzel ein guter Schutz deiner Schleimhäute in den Atemwegen und im Magen-Darm-Trakt.
Woher kommt es?
Ursprung hat die Süßholzwurzel in Asien und im Mittelmeergebiet. Mittlerweile wird sie in warmgemäßigten bis subtropischen Ländern aller Kontinente angebaut. Wir beziehen sie aus der Mittelmeerregion der Türkei.