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Vitamin C und seine vielseitigen Vorteile für den weiblichen Körper – Von Seefahrern und einem lebenswichtigen Nährstoff

Seefahrer mit Vitamin C Mangel

Die Entdeckung von Vitamin C war keinem durchschnittlichen Wissenschaftler geschuldet, der anfing aus Langeweile Orangen unter die Lupe zu nehmen, sondern entstand vielmehr aus einer großen Not heraus.

Während der Ära der großen Entdeckungsreisen im 15. bis 18. Jahrhundert führten langwierige Seefahrten immer wieder zu einer verheerenden Krankheit unter den Seeleuten: Skorbut.

Die Symptome waren nicht ohne – Zahnfleischbluten bis hin zu Zahnausfall, geschwollene Gelenke, Müdigkeit, Hautausschläge und in schweren Fällen sogar der Tod. Über Jahrhunderte beschuldigte man Katholiken oder Protestanten, je nachdem, wo man gerade stand, obwohl der Schuldige ein simpler Nährstoffmangel war.

Aber was genau war das Problem?

Lange Seereisen, die oft mehrere Monate dauerten, führten zu einer einseitigen Ernährung, hauptsächlich bestehend aus getrockneten oder gesalzenen Lebensmitteln wie Brot, Fleisch und Hülsenfrüchten. Frisches Obst und Gemüse waren während der Reisen selten oder gar nicht verfügbar.

Die Lösung:

Die Entdeckung von Vitamin C: Es dauerte viele Jahrhunderte, bis die genaue Ursache von Skorbut und die effektive Behandlung gefunden wurden. Erst im 18. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 1747, wurde der schottische Arzt James Lind zum Pionier bei der Identifizierung der Ursache von Skorbut und der Suche nach einer Lösung. In seinem bahnbrechenden Experiment teilte er Seeleute mit Skorbut in Gruppen auf und gab ihnen verschiedene Nahrungsmittel. Die Gruppe, die frische Zitrusfrüchte, wie Zitronen und Orangen, erhielt, zeigte eine bemerkenswerte Verbesserung ihrer Symptome.

Die entscheidende Erkenntnis war, dass Skorbut durch einen Mangel an frischem Obst und Gemüse verursacht wurde. Infolgedessen wurde die Verbindung zwischen Skorbut und der Einführung von Vitamin C hergestellt. Obwohl der Begriff "Vitamin" zu dieser Zeit noch nicht geprägt war, erkannte man, dass bestimmte Lebensmittelbestandteile, wie Zitrusfrüchte, eine schützende Wirkung gegen Skorbut hatten. James Lind hätte sein Experiment übrigens mindestens genauso erfolgreich mit Paprikas oder Kiwis machen können, die noch reicher an Vitamin C sind. Der Ruf von Zitrusfrüchten ist durch dieses Experiment bis heute geprägt. Die Orangenlobby wird’s nicht stören. Der Vorfahr des Menschen war übrigens, genau wie die meisten Säugetiere, in der Lage, Vitamin C selbst zu bilden. Diese Fähigkeit haben wir aber im Laufe der Evolution aber verloren.

Die Prävention und Behandlung von Skorbut: Mit der Entdeckung des Zusammenhangs zwischen Skorbut und Vitamin C konnten Maßnahmen ergriffen werden, um die Krankheit zu verhindern und zu behandeln. Auf langen Seereisen wurden die Vorräte mit frischem Obst und Gemüse, insbesondere Zitrusfrüchten, aufgestockt. Diese Maßnahmen führten zu einer drastischen Reduzierung der Skorbutfälle unter Seeleuten.

Im 20. Jahrhundert wurde die synthetische Herstellung von Vitamin C ermöglicht, was die Prävention und Behandlung von Skorbut weiter verbesserte. Heutzutage ist Skorbut in entwickelten Ländern äußerst selten geworden. Das bedeutet aber nicht, dass man leichtfertig mit seinem Vitamin-C-Konsum umgehen sollte. Abgesehen davon, dass einem nicht die Zähne ausfallen, wenn man über Monate auf Vitamin C verzichtet, erfüllt es viele wichtige Funktionen im Körper.

Die Bedeutung von Vitamin C

Wusstest du, dass Vitamin C die Kollagenproduktion fördert, die Eisenaufnahmen verbessert und somit zu einem guten Hautbild beiträgt? Allen voran unterstützt es gleich auf mehrere Arten ein gesundes Immunsystem:

 

  1. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das schädliche freie Radikale im Körper neutralisiert. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die zu oxidativem Stress führen können und das Immunsystem schwächen. Durch seine antioxidative Wirkung hilft Vitamin C, die Zellen des Immunsystems zu schützen und ihre Funktionstüchtigkeit aufrechtzuerhalten.
  2. Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung und Funktion verschiedener Immunzellen, wie beispielsweise der natürlichen Killerzellen, Lymphozyten und Phagozyten. Diese Immunzellen sind für die Erkennung und Bekämpfung von Krankheitserregern, einschließlich Viren und Bakterien, verantwortlich.
  3. Vitamin C kann entzündungshemmende Effekte haben, indem es die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen reduziert. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften kann Vitamin C das Immunsystem entlasten und eine gesunde Immunantwort fördern.

Vitamin C und der weibliche Zyklus

Besonders für Frauen spielt Vitamin C eine wichtige Rolle aufgrund seiner Auswirkungen in verschiedenen Phasen des Menstruationszyklus.

Während des Menstruationszyklus durchläuft der weibliche Körper verschiedene hormonelle Veränderungen. Vitamin C kann dazu beitragen, einige der damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen. In der prämenstruellen Phase kann Vitamin C helfen, die Produktion von Prostaglandinen zu regulieren und so Menstruationsbeschwerden wie Krämpfe zu lindern. Während der Menstruation kann Vitamin C die Eisenaufnahme fördern und somit einer möglichen Anämie (Blutarmut, für unsere Nichtmediziner) entgegenwirken.

Eine optimale Versorgung

Wir merken also, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C essentiell für uns ist und vor allem Frauen und Segelfans auf ihren täglichen Zitrusfrüchtekonsum achten sollten. Wer dem unfairen Marketingvorteil der Orangenlobby entgegentreten möchte, kann natürlich auch zur Paprika oder Kiwi greifen. Um den durchschnittlichen täglichen "Mindestbedarf" einer Frau von ca. 100 mg Vitamin C zu decken, reicht eine große rote Paprika oder 4 Zitronen. Damit kann Skorbut sehr sicher verhindert werden. Um von den zahlreichen weiteren Vorteilen von Vitamin C zu profitieren, ist deutlich mehr nötig, genauer gesagt etwa 4x so viel. Also 4 Paprikas oder 16 Zitronen. Und da soll nochmal jemand sagen, man kann seinen Vitaminbedarf nicht einfach so mit der Nahrung decken...geht wohl, wenn man es sauer mag!

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