Nährstoffquelle
Wusstest du, dass es über 200 verschiedene Heckenrosenarten gibt?
Die roten Hagebutten sind die Früchte wildwachsender Rosenarten und ein echter Geheimtipp, wenn es um natürliche Gesundheit geht. Je nach Art unterscheiden sie sich in Form, Farbe und Größe. Grundsätzlich sind alle Hagebutten ungiftig, doch nicht jede ist für den Verzehr oder die Verarbeitung geeignet.
Botanisch betrachtet handelt es sich bei der Hagebutte um eine Scheinfrucht, genauer gesagt eine Sammelnussfrucht. Die eigentlichen Früchte, kleine, oft behaarte Nüsse, befinden sich im Inneren und sind vom fleischigen Fruchtboden umgeben. Diese Härchen können Juckreiz verursachen, weshalb man sie besser entfernt.
Hauptfunktion
Besonders reich ist das Fruchtfleisch der Hagebutte an Vitamin C. Es enthält bis zu 24-mal mehr davon als Zitronen! Schon acht frische Hagebutten oder ein Esslöffel Hagebuttenmark reichen aus, um den täglichen Bedarf eines Erwachsenen zu decken. Darüber hinaus enthält sie Provitamin A (die Vorstufe von Vitamin A), die Vitamine B1, B2, sowie Magnesium und sekundäre Pflanzenstoffe.
Hagebutten werden unter anderem zur Unterstützung bei Stoffwechselstörungen, nicht-alkoholischer Fettleber und rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Studien zeigen, dass bestimmte Inhaltsstoffe wie das Galaktolipid entzündungshemmend wirken, indem sie die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe reduzieren. Außerdem enthält die Hagebutte das Carotinoid Lycopin, das als Antioxidans eine zellschützende Wirkung entfalten kann, insbesondere für Herz, Augen und Prostata.
Woher kommt es?
Die Hagebutte kommt ursprünglich aus Europa, Nordafrika sowie Nord- und Westasien und ist heute weit verbreitet in Mitteleuropa sowie in Vorder- und Mittelasien. Die für FEVANA Zyklus verwendeten Hagebutten stammen aus Deutschland.