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Das musst du wissen, bevor du die Pille absetzt

Das musst du wissen, bevor du die Pille absetzt

Das Absetzen der Antibabypille kann entmutigend und beängstigend sein - es kann aber auch ganz neue Kräfte freisetzen und Nebenwirkungen, die man seit Jahren hat und hingenommen hat, verschwinden lassen.

Trotzdem fragst du dich wahrscheinlich

  • Werde ich zunehmen?

  • Werde ich Akne bekommen?

  • Werde ich noch schwanger werden können?

  • Werden meine Hormone völlig aus dem Gleichgewicht geraten?

  • Wie verhüte ich denn dann?

All diese Gedanken sind berechtigt, und vielleicht hast du schon von Freundinnen gehört, die genau diese schlechten Erfahrungen gemacht haben. Um zu verstehen, woher diese möglichen Nebenwirkungen kommen, müssen wir zunächst verstehen, was die Pille eigentlich macht.

 

Wie funktionieren hormonelle Verhütungsmittel?

Hormonelle Verhütungsmittel sind alle Formen der Geburtenkontrolle, die synthetische Hormone enthalten. Dazu gehören die Pille, Implantate, kupferfreie Hormonspiralen, Pflaster und Vaginalringe. Bei diesen Verhütungsmethoden werden synthetische Hormone in den Körper abgegeben: entweder eine Kombination aus Östrogen und Gestagen oder nur Gestagen. Einfach ausgedrückt: Diese synthetischen Hormone weisen unser Gehirn an, den Eisprung zu verhindern. Und kein Eisprung = keine Schwangerschaft.

Natürliche Prozesse im Körper werden somit unterbunden und es wird in das natürliche Hormongleichgewicht des Körpers eingegriffen. Dieses ist neben dem Eisprung auch für unsere Stimmung und zahlreiche körperliche Funktionen, wie der Talgproduktion oder unser Haarwachstum zuständig. Es ist also kein Wunder, warum Frauen während der Einnahme der Pille und anderer hormoneller Verhütungsmethoden und insbesondere nach dem Absetzen der Pille Nebenwirkungen haben.

 

Was passiert beim Absetzen? 

Wenn du schwanger werden möchtest oder dein hormonelles Gleichgewicht zurückgewinnen willst, spielst du sicher mit dem Gedanken, die Pille abzusetzen, aber was genau passiert dann in deinem Körper?

Wenn du die Pille absetzt, werden die synthetischen Hormone allmählich aus deinem System entfernt, so dass deine natürlichen Hormone ihre Arbeit aufnehmen und ihre Wirkung entfalten können. Da dein Körper die Hormone aber in letzter Zeit nicht gebraucht hat, kann es eine Weile dauern, bis sie ihren Rhythmus gefunden haben. Es dauert einige Wochen, bis sich Ihre natürlichen Hormone ausbalanciert haben und dein Menstruationszyklus sich reguliert.

Ein wichtiges Zeichen für das hormonelle Gleichgewicht ist ein regelmäßiger Menstruationszyklus. Nach dem Absetzen der Pille haben die meisten Frauen innerhalb von 2-3 Monaten ihre erste natürliche Periode. Wenn dein Menstruationszyklus nach drei Monaten nicht regelmäßig ist, solltest du mit deiner Gynäkologin sprechen.

Es kann auch sein, dass du Veränderungen im Scheidenausfluss feststellst. Das ist normal und kann im Laufe Deines Menstruationszyklus in Konsistenz und Farbe variieren.

Wenn du die Pille abgesetzt hast, wirst du deinen Zyklus vielleicht anders erleben. Es ist normal, dass deine Periode stärker ist oder dass du mehr schmerzhafte Krämpfe bekommst. Etwa 40 % der Frauen haben Schmerzen während des Eisprungs in Form von Krämpfen oder stechenden Schmerzen im Unterleib, meist in der Mitte des Zyklus. Wenn du die Pille genommen hast, hast du diesen „Mittelschmerz“ vielleicht noch nie gespürt.

 

Wie setze ich die Pille ab, um Nebenwirkungen zu vermeiden?

Um Nebenwirkungen beim Absetzen zu vermeiden oder zumindest nachvollziehen zu können, kannst du mehrere Dinge tun.

Zuerst solltest du deine aktuelle Pillenpackung bis zum Ende nehmen und nicht zwischendurch schon abbrechen, da du deine Hormonschwankungen sonst zusätzlich belastest. Außerdem kannst du ein Tagebuch führen oder eine Zyklus Tracking App verwenden, um Ereignisse wie Schmerzen bei der Ovulation nachvollziehen und zuordnen zu können.

Der wichtigste Punkt, um Nebenwirkungen zu reduzieren, ist aber die Versorgung mit Mikronährstoffen. Frauen, die die Pille nehmen haben deutlich häufiger Nährstoffmängel als Frauen, die nicht hormonell verhüten. Der Grund dafür ist, dass die Pille den Bedarf an mehreren Mikronährstoffen deutlich erhöht. (1)

 

Welche Mikronährstoffe sind für mich wichtig, wenn ich die Pille nehme oder nach Absetzen typische Symptome wie Akne, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen und unregelmäßige Perioden habe?

 

Zink

Zink ist ein essenzieller Mineralstoff, wenn es um die Gesundheit von Spermien und Eizellen und damit die Fruchtbarkeit geht! Studien haben gezeigt, dass Frauen, die die Antibabypille nehmen, einen niedrigeren Zinkspiegel im Blut haben, was schon seit den 1960er Jahren bekannt ist und immer wieder in Studien untersucht wurde (2).

Wichtige Nahrungsquellen für Zink sind:

  • Austern, Krabben und andere Schalentiere
  • Fleisch
  • Hülsenfrüchte und Bohnen
  • Cashews und andere Nüsse
  • Saaten
  • Eier
  • Quinoa und andere Vollkorngetreide

 

Austern

 

Magnesium

Auch Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der für die Energieproduktion wichtig ist und bei über 300 Reaktionen im Körper hilft. Es kann auch zur Muskelentspannung, zum Schlaf und zur Knochengesundheit beitragen. Die Forschung hat mehrfach gezeigt, dass der Magnesiumgehalt im Blut durch die Antibabypille verringert werden kann, und es wird vermutet, dass das erhöhte Risiko von Blutgerinnseln durch die Antibabypille teilweise auf die Veränderung des Verhältnisses von Kalzium zu Magnesium zurückzuführen ist (3).

Viele Gynäkologinnen empfehlen auch die Einnahme der Antibabypille mit einem Magnesiumpräparat zu begleiten. Achte hierbei auf die Form des Magnesiums. Magnesiumbisglycinat ist zwar teurer aber auch am besten verträglich.

Zu den wichtigsten Magnesiumquellen in der Ernährung gehören:

  • Grünes Blattgemüse
  • Obst (Feigen, Avocado, Bananen, Himbeeren)
  • Nüsse und Samen
  • Hülsenfrüchte
  • Sonstiges Gemüse (Erbsen, Brokkoli, Kohl, grüne Bohnen, Artischocken, Spargel, Rosenkohl)
  • Meeresfrüchte

 Artichoke

 

Selen

Selen gehört zu den Mineralien, von denen man nur schwer weiß, wie viel man mit der Nahrung zu sich nimmt, da der Selengehalt des Bodens, in dem die Produkte, die man isst, angebaut werden, schwankt. Selen ist wichtig, damit die Antioxidantien im Körper besser wirken können, und spielt auch eine Rolle bei der Funktion der Schilddrüse.

Studien haben gezeigt, dass die Antibabypille auch die Aufnahme von Selen im Körper beeinträchtigen kann (4). Du merkst schon ein gesunder Spiegel an Vitaminen und Mineralstoffen im Körper und die Antibabypille zu vereinen ist gar nicht so leicht.

Gute Quellen für Selen 

  • Paranüsse
  • Schweinefleisch
  • Rindfleisch
  • Pute
  • Huhn
  • Fisch und Schalentiere
  • Pilze

Pilz

 

B-Vitamine

Zu den B-Vitaminen gehören die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12, die unser Körper jeden Tag in ausreichender Menge aufnehmen muss, da sie wasserlöslich sind, d. h. über Schweiß und Urin ausgeschieden werden. B-Vitamine tragen zur Energiebildung und zur Zellgesundheit sowie zu einer Vielzahl anderer Funktionen bei.

Zu den B-Vitaminen, die bei Frauen, die die Pille nehmen, in geringerem Maße vorhanden sein können, gehören

  • Folsäure (Vitamin B9) – Das wohl wichtigste Vitamin für Frauen, die schwanger werden wollen. Wenn du die Pille absetzt, um schwanger zu werden, solltest du unbedingt für mehrere Monate ein Folsäureprodukt einnehmen, um sicherzustellen nicht von Anfang an einen Nährstoffmangel zu haben, der sich negativ auf die Schwangerschaft auswirkt. Studien zeigen, dass Frauen, die die Pille einnehmen, einen schlechteren Folsäurestatus im Blut haben (5). Iss viel Blattgemüse und Getreideprodukte, um deine tägliche Zufuhr auch über die Nahrung zu erhöhen! Mehr zu Folsäure erfährst du übrigens hier.
  • Riboflavin (Vitamin B2) - es hat sich herausgestellt, dass Frauen im gebärfähigen Alter ein Risiko für einen Vitamin-B2-Mangel haben, der in Milch, Eiern und magerem Fleisch vorkommt, und dass die Pille diesen Mangel laut Studien aus den 1970er Jahren verschlimmern kann (6). Als Bonus kann eine ausreichende Riboflavinzufuhr dazu beitragen, die Intensität, Häufigkeit und Dauer von Kopfschmerzen zu verringern - eine häufige Nebenwirkung der Pille (7)!
  • Pyridoxin (Vitamin B6) - eine Studie aus den 1960er Jahren zeigte, dass bei Frauen, die die Antibabypille einnahmen, ein Vitamin-B6-Mangel nachgewiesen werden konnte. Dies wurde später in einer groß angelegten, neueren US-Studie bestätigt, die ergab, dass 75 % der Frauen, die die Pille einnahmen, eine deutlich reduzierte B6-Konzentration im Blut aufwiesen (8). Die wichtigsten Nahrungsquellen für Vitamin B6 sind eiweißhaltige Lebensmittel, Brot, Getreide und Gemüse.
  • Vitamin B12 - ein wichtiges Vitamin für die Zellteilung und -reparatur. Es hat sich herausgestellt, dass Frauen, die die Pille nehmen, niedrigere Vitamin-B12-Spiegel im Blut haben als Frauen, die keine Pille nehmen; dies könnte ähnlich wirken wie die Störung des Folsäurestoffwechsels (9).

 

Du sollst natürlich keine Panik bekommen, weil du die Pille nimmst, sie hat ihre Berechtigung und Millionen von Frauen als Verhütungsmittel eine Form der Freiheit ermöglicht. Gleichzeitig ist nicht zu unterschätzen welchen Einfluss sie auf natürliche Prozesse in deinem Körper hat. Wenn du sie nimmst, wenn du sie absetzen möchtest oder wenn du sie abgesetzt hast und jetzt unter Nebenwirkungen leidest, ist der erste Schritt eine umfassende Versorgung deines Körpers mit Nährstoffen.

Da die Dosierung vieler einzelnen Inhaltsstoffe äußerst komplex ist, wurde FEVANA entwickelt.

Es versorgt deinen Körper mit allen essentiellen Nährstoffen in der optimalen Dosierung und passend zu deiner jeweiligen Zyklusphase. Ergänzt sind die Produkte durch Pflanzenextrakte, Inositol, D-Mannose und Prä- und Probiotika. Auf diese Weise unterstützt dich FEVANA vollumfänglich beim Absetzen der Pille. Fange am besten schon einige Wochen vor Absetzen an, um deine Nährstoffspeicher aufzufüllen.

 

Jetzt FEVANA und ein neues hormonelles Gleichgewicht entdecken!

 

Zu alternativen Verhütungsmethoden werden wir übrigens demnächst einen Blog Beitrag veröffentlichen, also stay tuned.

 

Quellenangabe

 

1. Rehberg, C., 2022: Zentrum der Gesundheit

2. Palmery, M. 2013: Oral contraceptives and changes in nutritional requirements

3. Palmery, M. 2013: Oral contraceptives and changes in nutritional requirements

4. Hesse, H. 1988: Reference concentrations of serum selenium and manganese in healthy nulliparas

5. Palmery, M. 2013: Oral contraceptives and changes in nutritional requirements

6. Newman L. 1978: Riboflavin deficiency in women taking oral contraceptive agents

7. Zencirci, B. 2010: Comparison of the effects of dietary factors in the management and prophylaxis of migraine

8. Morris, M., 2008: Plasma pyridoxal 5'-phosphate in the US population: the National Health and Nutrition Examination Survey, 2003-2004

9. Palmery, M. 2013: Oral contraceptives and changes in nutritional requirements

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