Unser Zyklus ist ein hochkomplexes Zusammenspiel aus mehreren Hormonschwankungen. Gleichzeitig ist dieses Zusammenspiel aber auch sehr sensibel und kann leicht aus dem Gleichgewicht geraten.
Durch unseren Lifestyle, unsere tägliche Ernährung und unsere Routinen können wir unseren Körper aktiv dabei unterstützen dieses Gleichgewicht zu erhalten.
Durch ein paar einfache Morgenroutinen können wir jeden Tag das Fundament für unsere Hormongesundheit setzen.
Im Folgenden stelle ich dir 3 Möglichkeiten vor, die du direkt in deinen Alltag integrieren kannst.
1. Proteinreiches Frühstück
Du musst keine Bodybuilderin werden wollen, um einen guten Grund zu haben dich morgens proteinreich zu ernähren. Das hat mehrere Vorteile:
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Ein stabiler Blutzuckerspiegel
Wenn der Blutzuckerspiegel plötzlich stark ansteigt, führt das zu einer erhöhten Androgenausschüttung, von denen das Bekannteste „Testosteron“ ist. Das wiederum führt zu einer verstärkten Talgproduktion und so zu unreiner Haut. Vor allem Zucker und Weißmehl können einen starken und plötzlichen Blutzuckerspiegelanstieg verursachen. Wer also gerne eine Schüssel Cornflakes frühstückt, der tut seinem Hormonspiegel und seiner Haut keinen Gefallen.
Proteinreiche Ernährung hingegen stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum und verhindert somit eine erhöhte Androgenausschüttung.
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Hormon- und Enzymproduktion
Hormone und Enzyme, die dein Körper für einen gesunden Hormonstoffhaushalt und die Verstoffwechslung benötigt, bestehen unter anderem aus Aminosäuren, also Proteinen. Wenn du ihm diese Baustoffe nicht zur Verfügung stellst, wird der Hormonhaushalt negativ beeinträchtigt.
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Gewichtsmanagement
Durch ein proteinreiches Frühstück hält dein Sättigungsgefühl länger an, was es erleichtert vormittags nicht schon zu einem oder zwei Schokoriegeln zu greifen. Außerdem nutzt dein Körper Proteine tendenziell für den Aufbau und den Erhalt von Muskeln, während er Kohlenhydrate zur direkten Energiebereitstellung nutzt. Wenn diese Energie aber nicht gebraucht wird, wandelt er sie in Fett um, um sie zu speichern.
Nachdem wir geklärt haben, wie wichtig Proteine sind, jetzt zum Konkreten.
Dein Frühstück sollte mindestens 30 Gramm Protein enthalten. Wenn du 50 Gramm schaffst, bist du ein Profi. Gute Quellen sind Haferflocken, Leinsamen oder Eier. Um hier auf deine 30 Gramm zu kommen sind aber 4 Eier notwendig. Deshalb kann es sich lohnen auf Proteinpulver zurückzugreifen. Am besten natürlich ein Veganes, auch wenn die zugegebenermaßen leider nicht allzu lecker sind.
Mein persönlicher Favorit ist ein Vollkornbrot mit Avocado und 2 Rühreiern. Dazu trinke ich einen kleinen Proteinshake und einen Tee.
Keep it simple.
2. Supplements
In einer perfekten Welt kannst du dich natürlich mit allen essentiellen Nährstoffen durch die tägliche Ernährung versorgen, ohne auf Supplements zurückgreifen zu müssen. In der Praxis schaffen wir es aber nicht immer gut zu kochen, essen auch mal gerne unterwegs oder haben manchmal einfach keine Lust auf einen Feta Salat, sondern wollen mal wieder Burger mit Pommes. Dazu kommt, dass die Vitaminkonzentration in Gemüse seit Jahrzenten abnimmt, was vor allem an überbewirtschafteten Äckern, Monokultur und sehr kurzen Wachstumgszyklen liegt. Die Gurke aus dem Supermarkt hat also leider nicht mehr die gleiche Vitaminkonzentration wie vor 70 Jahren.
Um deinen Hormonhaushalt perfekt am Laufen zu halten, benötigt dein Körper eine Vielzahl von Mikronährstoffen. Zusätzlich können Vitamine hochdosiert auch therapeutisch gegen typische Zyklusbeschwerden eingesetzt werden. So konnte Vitamin B1 und Vitamin B6 beispielsweise in zahlreichen Studien zu verringerten Periodenschmerzen führen. Auch Magnesium, Calcium und die fettlöslichen Vitamine E und D haben für Frauen zahlreiche positive Effekte, wenn sie richtig dosiert und in der richtigen Zyklusphase eingesetzt werden.
Zusätzlich unterstützen Pflanzenextrakten wie Ashwagandha oder Rosenwurz deinen Körper resistenter gegenüber Stressfaktoren zu machen und deinen Cortisolspiegel zu regulieren, was sich positiv auf deine Sexualhormone auswirkt.
Mariendistel und Löwenzahnextrakt wiederum können deine Leber durch enthaltene Bitterstoffe bei der Verstoffwechslung von Hormonen unterstützen.
Es gibt noch eine ganze Reihe von weiteren essentiellen Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten, die deinen Körper und deinen Hormonhaushalt durch den ganzen Zyklus unterstützen. In einem weiteren Blogbeitrag schauen wir uns den kompletten Überblick an.
Für den Anfang sind aber vor allem Vitamin B1, B6, B12, C und E wichtig. Außerdem die Mineralien Magnesium und Calcium.
Da die Kombination, Dosierung und Auswahl der richtigen Mikronährstoffe äußerst anspruchsvoll ist hat FEVANA genau dafür ein Produkt entwickelt. Dieses besteht aus 4 Pulvern, die für jede der 4 Zyklusphasen designed wurden. Durch die optimale Zusammenstellung von insgesamt 63 Inhaltsstoffen wird dein Körper über den ganzen Zyklus unterstützt.
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3. Eisbad
Kälte fördert deine Stressresistenz. Der Reiz trainiert deinen Körper vom Stressmodus, dem Sympathikus (fight or flight mode), in den Entspannungsmodus, den Parasympathikus (rest and digest mode), zu wechseln. Dadurch lernt dein Körper nicht im Sympathikus „hängen zu bleiben“, sondern sich nach stressigen Situationen schnell auch wieder entspannen zu können. Keine Sorge, du musst dir nicht gleich eine Eiswanne im Garten aufbauen! Für eine schöne Haut kann es morgens schon reichen, dein Gesicht für einige Sekunden in eine Schüssel Eiswasser zu halten. Das zieht alles kurz zusammen und reduziert so Schwellungen unter den Augen, die du vielleicht vom Schlafen bekommen hast. Die fortgeschrittene Variante wäre es dann, deine Dusche mit kaltem Wasser zu beenden. Du duschst also erst ganz normal und wenn du fertig bist, braust du dich noch kurz für 1-2 Minuten mit eiskaltem Wasser ab. Das hat den gleichen Effekt wie das Gesichtsbad, aber am ganzen Körper. Und wenn du darin schon Profi bist, dann lohnt sich als nächstes doch die Eiswanne im Garten. Wenn du dich dafür interessierst, können wir dir die Wim Hof Methode nur ans Herz legen. Wim Hof ist ein absolut inspirierender Mensch, der anderen Menschen die heilenden Kräft der Kälte beibringt.