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Dein innerer Kompass: Wie deine Schilddrüse Körper und Stimmung beeinflusst

Dein innerer Kompass: Wie deine Schilddrüse Körper und Stimmung beeinflusst

Weißt du eigentlich, warum die Schilddrüse so wichtig ist?

Die Schilddrüse ist ein bedeutendes Organ und befindet sich in der Kehlkopfhöhle. Sie besteht aus zwei Drüsenlappen, die links und rechts neben der Luftröhre liegen und gemeinsam eine schmetterlingsähnliche Form bilden. Verbunden sind die beiden Lappen durch eine schmale Gewebebrücke, den sogenannten Isthmus. Beim Schlucken hebt sich die Schilddrüse dadurch leicht an.

Im Durchschnitt wiegt die Schilddrüse eines Erwachsenen 20 Gramm und ist daumengroß. Sie ist von einer Bindegewebskapsel umgeben, die mit kleinen Bläschen, den sogenannten Follikeln, gefüllt ist. Diese Follikel bilden die funktionelle Einheit der Schilddrüse.

Übrigens gibt es auch die Nebenschilddrüse (auch Epithelkörperchen genannt). Sie besteht aus vier weizenkorngroßen Drüsen, die an der Rückseite der Schilddrüsenlappen eingebettet sind. Im Gegensatz zur Schilddrüse regulieren sie unabhängig den Calcium- und Phosphatstoffwechsel im Blut.

Doch wozu brauchst du eigentlich die Schilddrüse?


Funktion & Aufgaben

Die Follikelzellen der Schilddrüse produzieren die lebenswichtigen Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Diese sorgen dafür, dass viele Organe korrekt funktionieren. Je nach Bedarf erhöhen sie den Grundumsatz und den Energieverbrauch deines Körpers.

Die wichtigsten Funktionen dieser Hormone sind:

  • Förderung des Knochenumbaus
  • Unterstützung von Wachstum und Reifung von Gehirn, Skelett und Muskulatur
  • Wärmeproduktion durch gesteigerten Energieumsatz und erhöhten Sauerstoffverbrauch
  • Erhöhung der Aufnahme von Kohlenhydraten
  • Steigerung der körpereigenen Produktion von Eiweißen und Kohlenhydraten
  • Mobilisierung körpereigener Fettreserven
  • Beschleunigung des Cholesterinabbaus
  • Erhöhung von Blutdruck und Puls
  • Stärkere Aktivierung des Nervensystems → erhöhte Aufmerksamkeit und schnellere Reflexe.

 

Darüber hinaus wird in den sogenannten C-Zellen der Schilddrüse das Hormon Calcitonin gebildet. Es spielt eine wichtige Rolle im Calcium- und Knochenstoffwechsel.

Grundlegend braucht dein Körper mal mehr, mal weniger Schilddrüsenhormone. Deshalb reguliert das Thyreoidea-stimulierende Hormon (TSH) den Spiegel dieser Hormone im Blut. Ein Teil der Schilddrüsenhormone ist an Transporteiweiße gebunden. Braucht dein Körper mehr, werden T3 und T4 von diesen Eiweißen abgespalten und stehen dann in freier Form zur Verfügung.

Damit deine Schilddrüse diese Hormone überhaupt herstellen kann, benötigt sie Jod. Dieses lebenswichtige Spurenelement musst du mit der Nahrung aufnehmen, da dein Körper es nicht selbst produzieren kann. Über den Darm gelangt Jod ins Blut und damit zur Schilddrüse, wo es in mehreren Zwischenschritten in die Hormone eingebaut wird.

Übrigens: Sowohl ein Jodmangel als auch ein Jodüberschuss können zu Funktionsstörungen der Schilddrüse führen.

 

Side Fact: Lange Zeit galt Österreich als Jodmangelgebiet, da die Böden dort besonders jodarm sind. Als Gegenmaßnahme wird seit 1963 Jod dem Speisesalz zugesetzt.


Schilddrüsenerkrankungen

Es wird zwischen fünf häufigen Erkrankungen unterschieden:

  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
  • Schilddrüsenkrebs
  • Entzündungen
  • Struma (Kropf)


Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)

Grundsätzlich kannst du dir eine Überfunktion so vorstellen, dass dein Stoffwechsel dauerhaft auf Hochtouren läuft. Die Bildung und Ausschüttung der Schilddrüsenhormone ist krankhaft gesteigert. Da T3 und T4 an zahlreichen lebenswichtigen Prozessen beteiligt sind, z. B. an Wachstum, Entwicklung und Energiehaushalt, wirkt sich eine Überfunktion negativ auf viele Körperfunktionen aus.

Ursachen für eine Schilddrüsenüberfunktion können sein:

  • Die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow
  • Eine Schilddrüsenautonomie
  • Eine Entzündung der Schilddrüse
  • Schilddrüsenkrebs
  • Zu hohe Jodzufuhr
  • Ein gutartiger Tumor der Hirnanhangsdrüse (Hypophysenadenom)
  • Eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen

 

Symptome

Der Hormonüberschuss beschleunigt die Stoffwechselprozesse in vielen Organen, entsprechend vielfältig können die Beschwerden sein. Symptome wie vermehrtes Schwitzen, Herzrasen oder ungewollter Gewichtsverlust können auf eine Schilddrüsenüberfunktion hinweisen. Falls du dich darin wiedererkennst, sprich am besten mit deinem Arzt darüber.

 

In vielen Fällen ist die Schilddrüse zudem vergrößert, was sich als Schwellung im vorderen Halsbereich bemerkbar macht. Eine vergrößerte Schilddrüse wird medizinisch als Kropf bezeichnet.

Für eine gesunde Schilddrüse solltest du auf eine ausreichende Jodzufuhr achtenidealerweise 180 bis 200 Mikrogramm Jod pro Tag. Niemals mehr als 500 Mikrogramm! Denn eine zu hohe Zufuhr kann eine Schilddrüsenüberfunktion auslösen.

Wird eine Überfunktion rechtzeitig und richtig behandelt, kann man damit ein ganz normales Leben führen. Kritisch wird es jedoch, wenn keine geeignete Therapie erfolgt, da dies zu ernsthaften Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen oder Vorhofflimmern führen kann.

Side Fact: Deutschland gilt als jodärmste Region Europas, da nach der Eiszeit vor Tausenden von Jahren die Gletscherschmelze dieses Spurenelement aus den Böden der Berge in die Meere gespült hat. Experten gehen davon aus, dass mindestens ein Drittel der deutschen Bevölkerung nicht ausreichend mit Jod versorgt ist.

 

Schilddrüsenunterfunktion

Wie du dir wahrscheinlich denken kannst, werden bei einer Schilddrüsenunterfunktion zu wenig Hormone bereitgestellt. Es handelt sich dabei um ein typisches Frauenleiden, das meist nicht heilbar, aber gut behandelbar ist.

 

Symptome

Durch die hormonellen Schwankungen im weiblichen Zyklus können Schilddrüsenprobleme bei Frauen häufig unentdeckt bleiben. Deshalb ist es wichtig, bewusst auf deinen Körper zu achten.

Leidest du unter Zyklusstörungen, geschwollenen Gliedmaßen, Gewichtszunahme oder trockener Haut, könnte auch eine Schilddrüsenunterfunktion dahinterstecken. Lass das am besten ärztlich, zum Beispiel durch eine Blutuntersuchung, abklären.

 

Ursachen

Es gibt unterschiedliche Ursachen, sowohl angeborene als auch erworbene Störungen der Schilddrüse. Mediziner unterscheiden außerdem zwischen einer primären und einer sekundären Schilddrüsenunterfunktion:

  • Bei der primären Form,  der häufigsten Form, liegt die Ursache in der Schilddrüse selbst.
  • Die sekundäre Form ist seltener und entsteht durch eine Störung der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) oder des Hypothalamus.

 

Angeborene Störung

Wenn ein Kind bereits mit einer Schilddrüsenunterfunktion geboren wird, handelt es sich um eine lebenslange Erkrankung. Mögliche Ursachen sind:

  • Die Schilddrüse produziert zu wenig oder gar keine Hormone.
  • Veränderungen im Schilddrüsengewebe führen zum Funktionsverlust.
  • Die Schilddrüse fehlt vollständig.
  • Eine Schwangere erhält eine zu hoch dosierte Therapie gegen eine Schilddrüsenüberfunktion → Das Kind entwickelt im Mutterleib eine Unterfunktion.


Erworbene Störung

Auch im Laufe des Lebens kann sich eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Hashimoto-Thyreoiditis
  • Therapiefehler
  • Jodmangel
  • Operationen an der Schilddrüse

 

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper spezielle Antikörper bildet, die das eigene Schilddrüsengewebe angreifen. Die Folge: Die Schilddrüse produziert immer weniger Hormone, was sich negativ auf den gesamten Körper auswirkt.


Schilddrüse und Kinderwunsch

Wusstest du, dass bei etwa 10% der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch eine Schilddrüsenerkrankung die Ursache ist?

 

Eine Unterfunktion führt häufig zu einem unregelmäßigen Zyklus und damit auch zu unregelmäßigen Eisprüngen, was eine Schwangerschaft erschwert. Die Follikelreifung hängt nicht nur vom TSH-Wert, sondern auch vom Wert des frei verfügbaren T3 ab. Beide sind bei einer Unterfunktion gestört, was die Entwicklung der Eizelle beeinträchtigen kann. Deshalb ist es besonders wichtig, dass dein Körper bei einer Unterfunktion richtig auf eine Schwangerschaft eingestellt wird.

Eine nicht behandelte Unterfunktion wirkt sich nicht nur auf den Kinderwunsch, sondern auf das gesamte Leben aus. Neben körperlichen Symptomen kann es auch zu psychischen Beeinträchtigungen wie Halluzinationen oder gestörter Wahrnehmung der Umwelt und der eigenen Persönlichkeit kommen.

Es kann auch sein, dass du keine Über- oder Unterfunktion, sondern lediglich eine Umwandlungsstörung hast. 


Umwandlungsstörung: Wenn die Medikamente nicht wirken

Wenn Schilddrüsenmedikamente nicht anschlagen, kann das auf eine sogenannte Umwandlungsstörung hindeuten.

In der Leber werden bis zu 80 % der Schilddrüsenhormone umgewandelt. Dabei wird das inaktive T4 in die Leberzellen aufgenommen und durch Enzyme in T3 umgewandelt. Normalerweise ist das ein Kinderspiel für die Leber. Bei Menschen mit einer Umwandlungsstörung treten jedoch drei Hauptprobleme auf:

 

1. Überforderte Leber

Wie du weißt, ist die Leber nicht nur für die Hormonumwandlung, sondern auch für die Ausscheidung von Toxinen verantwortlich. Ungesunde Ernährung, Medikamente und Umweltbelastungen können die Leber jedoch stark belasten. Ist sie überfordert, kann sie ihre Aufgaben nicht mehr vollständig erfüllen.

 

Je erschöpfter deine Leber ist, desto müder und antriebsloser fühlst du dich. Deshalb ist es wichtig, die Leber zu unterstützen, damit sie wieder selbständig die benötigten Hormone bereitstellen kann und du die Medikamente gegebenenfalls langsam reduzieren kannst.

 

2. Fehlende Nährstoffe

Dass viele heutige Lebensmittel nicht mehr so nährstoffreich sind wie früher, ist bekannt. Damit die Enzyme in der Leber T4 in T3 umwandeln können, benötigen sie bestimmte Mikronährstoffe wie Eisen, Zink und vor allem Selen. Letzteres ist besonders wichtig, da es direkt in die Enzymstruktur eingebaut wird.

 

Ohne ausreichend Selen funktioniert die Umwandlung nicht. Das Problem: Deutschland und Österreich gelten als Selenmangelgebiete, da die Böden diesen Nährstoff kaum enthalten. Rund 70 % der deutschen Bevölkerung nehmen daher zu wenig Selen auf. 

 

3. Oxidativer Stress

Die Produktion von Schilddrüsenhormonen geht mit der Bildung von oxidativem Stress einher und es entstehen freie Radikale. Normalerweise kommt dein Körper damit gut zurecht, da er mit Antioxidantien gegensteuern kann.

Bei einer Unterfunktion jedoch ist dieser Schutzmechanismus geschwächt, die Antioxidantien reichen nicht aus, um den Stress zu kompensieren. Dadurch wird die Funktion der Enzyme, die T4 zu T3 umwandeln, signifikant eingeschränkt.


Was du tun kannst

Eine Umwandlungsstörung lässt sich oft überwinden, indem die Leber aktiv entlastet und regeneriert wird. Dabei können dich bestimmte Pflanzenstoffe unterstützen:

  • Die Bitterstoffe der Mariendistel fördern die Leberfunktion, unterstützen den Hormonabbau und wirken antioxidativ. Somit neutralisieren sie  freie Radikale und reduzieren so oxidativen Stress.
  • Auch Löwenzahn hilft deiner Leber bei der Entgiftung.
  • Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das den Körper zusätzlich schützt.


Achte auf deine Körpersignale

Es ist grundlegend wichtig, dass du auf deine Körpersignale achtest und die Beschwerden frühzeitig mit deinem Arzt oder Heilpraktiker besprichst. Ebenso solltest du deine Ernährung genauer unter die Lupe nehmen. Eine gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen wie Jod, Selen, Zink, Eisen, Antioxidantien und Bitterstoffen kann viel bewirken, insbesondere bei einer Umwandlungsstörung. 


FEVANA Zyklus

In FEVANA Zyklus haben wir bewusst auf Jod verzichtet, da der individuelle Bedarf stark variieren kann und eine pauschale Dosierung nicht für jede Frau sinnvoll ist. Stattdessen enthält unsere Rezeptur sorgfältig ausgewählte Mikronährstoffe, die deine Schilddrüse auf natürliche Weise unterstützen. Selen, Zink und Eisen tragen zur normalen Funktion bei, während Mariendistel und Löwenzahn deine Leber in ihrer entgiftenden Aufgabe stärken. Beides zusammen fördert dein hormonelles Gleichgewicht und unterstützt dich in jeder Phase deines Zyklus ganzheitlich, durchdacht und natürlich.

 


 

Quellenangaben

 


Über die Autorin

Milena Heinke

Da mir meine Gesundheit wichtig ist, beschäftige ich mich regelmäßig mit gesundheitlichen Themen und verfasse gerne Texte, um meine wissenschaftliche Recherche leicht verständlich wiederzugeben.