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Die 12 wichtigsten Hormone: Ihr Einfluss auf Gesundheit, Zyklus und Wohlbefinden

Die 12 wichtigsten Hormone: Ihr Einfluss auf Gesundheit, Zyklus und Wohlbefinden

Östrogen, Progesteron und Cortisol begegnen dir immer wieder, wenn du dich mit deinem Zyklus intensiv auseinandersetzt. Doch warum sind diese Hormone so wichtig? Was bewirken sie? Gibt es noch weitere Hormone, die von größerer Bedeutung für die Frauengesundheit sind? Welches Hormon ist für das Ergebnis eines Schwangerschaftstests verantwortlich?

Viele Fragen, auf die es jetzt eine Antwort gibt.


Östrogen(e)

Dass Östrogene wichtig für dich als Frau sind, wundert dich wahrscheinlich nicht. Doch wusstest du, dass es verschiedene Unterarten von Östrogen gibt? Diese sind Estriol, Estradiol (Östradiol) und Estron, die sich in der chemischen Struktur nur minimal voneinander unterscheiden, aber signifikante Unterschiede in der Wirkweise haben. Wichtig ist, dass Östrogene zyklusabhängig gebildet werden. Das bedeutet u.a., dass der Östrogenspiegel kurz vor dem Eisprung sehr hoch ist. 

Wenn du Östrogen hörst, ist meistens Estradiol (Östradiol) gemeint. Denn es ist immerhin das wichtigste weibliche Sexualhormon schlechthin. Doch warum eigentlich? Östradiol wird hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet und fördert die Eizellenreifung, die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane und das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut. Während einer Schwangerschaft hingegen wird Östrogen hauptsächlich in der Plazenta gebildet. 

Estriol hingegen hat die schwächste Wirkung und ist daher nur von geringer Bedeutung. Denn es entsteht als Abbauprodukt der anderen Östrogenen. Während einer Schwangerschaft steigt die Konzentration jedoch an, da es von der Plazenta und vom Fötus gebildet wird. Durch die Bestimmung des Estriolspiegels können während einer Schwangerschaft verschiedene Aussagen getroffen werden. Beispielsweise kann ein erhöhter Spiegel auf mehrere Babys hindeuten. Spannenderweise wird das Hormon auch gezielt bei Wechseljahrsbeschwerden und Scheidentrockenheit eingesetzt. 

Estron ist in zwei Lebensphasen von Bedeutung. Es wird von Frauen vor allem während der Menopause ausgeschüttet. Mädchen hingegen schütten dieses Hormon bei der allerersten Periode aus. Also markiert Estron sozusagen den Anfang und Ende des weiblichen Zykluses. Interessanterweise wird es hauptsächlich im Fettgewebe gebildet, wodurch Frauen mit Übergewicht einen höheren Spiegel aufweisen. Das hat den Effekt, dass der Estronspiegel während der Wechseljahre trotz der abnehmenden Funktion der Eierstöcke erhöht bleibt, da die Hormonherstellung im Fett weiterhin aktiv ist. 

Wie du siehst, sind Östrogene für dich essenziell und nicht zu unterschätzen. Doch wie bereits im vorherigen Blogbeitrag erklärt, gerät die Hormonbalance schnell aus dem Gleichgewicht und es kann zu einer Östrogendominanz kommen. Was das bedeutet, findest du hier.



Progesteron 

Dieses weibliche Sexualhormon kennst du auch als „Feel-Good-Hormon“. Nach dem Eisprung wird es überwiegend in den Eierstöcken im sogenannten Gelbkörper gebildet und wird daher auch Gelbkörperhormon genannt. Der Progesteronspiegel ist von der jeweiligen Zyklusphase abhängig. Doch wofür braucht dein Körper es? 

Es sorgt dafür, dass eine befruchtete Eizelle die besten Voraussetzungen für eine Einnistung vorfindet. Während einer Schwangerschaft wird es überwiegend in der Plazenta produziert und sorgt für eine gute Durchblutung der Gebärmutterschleimhaut. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass sich die Uterusmuskulatur an den wachsenden Embryo anpasst. 

Wusstest du, dass Progesteron der natürliche Gegenspieler von Östrogen ist? Es wirkt schlaffördernd, entspannend und beruhigend auf dein Nervensystem und sorgt somit für eine gewisse Ausgeglichenheit. 

Daher kannst du dir vielleicht vorstellen, was passiert, wenn du zu viel oder zu wenig davon hast. Folgen eines Progesteronmangels können u.a. Zyklusstörungen, Gewichtszunahme und Schlafstörungen sein. Auch deine Haut und dein Haar leiden unter einem Progesteronmangel. Mehr dazu erfährst du in unserem Blogbeitrag.

 

Luteinisierendes Hormon (LH) 

Vielleicht ist dir dieser Begriff des Öfteren über den Weg gelaufen und du konntest ihn nicht so wirklich zuordnen. LH wird in der Hirnanhangsdrüse produziert und hat einen entscheidenden Einfluss auf deine Fruchtbarkeit. 

Zusammen mit FSH ist es für die Reifung der Eizelle und den Eisprung verantwortlich. Ca. 24 bis 36 Stunden vor deinem Eisprung steigt der LH-Spiegel rasant an und leitet den Eisprung ein. Bei einer Befruchtung sendet das LH Signale aus, um dafür zu sorgen, dass der hohe Progesteronspiegel aufrechterhalten bleibt, um die Einnistung und somit die Schwangerschaft zu ermöglichen. 

Das bedeutet auch, wenn kein LH ausgeschüttet wird, findet auch kein Eisprung statt. LH und FSH stehen in direktem Zusammenhang. Ist von dem einen zu viel vorhanden, ist von dem anderen zu wenig da. Bei PCOS ist beispielsweise zu viel LH und zu wenig FSH vorhanden. Das führt dazu, dass deine Eierstöcke viele kleine Eibläschen produzieren, diese aber nicht heranreifen und somit auch nicht springen können. 

Was genau ist dann FSH? 

 

Follikel-stimulierendes Hormon (FSH) 

Wie der Name schon sagt, ist FSH für die Follikelreifung, also die Entstehung und Entwicklung einer gesunden Eizelle, verantwortlich. Wie LH wird es ebenfalls in der Hypophyse gebildet. 

Wusstest du, dass ein Ungleichgewicht von FSH zu PMS, Müdigkeit, Angstzuständen und Reizbarkeit führen kann? 

 

Humanes Choriongonadotropin (hCG) 

Wahrscheinlich sagt dir das erst einmal nichts, hierbei handelt es sich um ein spezielles Peptidhormon. Es ist verantwortlich für die Erhaltung der Schwangerschaft, da es die Progesteronproduktion anregt und zur Erhaltung der Gebärmutterschleimhaut beiträgt. 

Während der Schwangerschaft wird es von der befruchteten Eizelle und später von der Plazenta gebildet. In der Frühschwangerschaft steigt die Konzentration übrigens schnell an und kann ca. 8 Tage nach der Befruchtung im Blut und kurz darauf im Urin nachgewiesen werden. hCG dient daher als Nachweis der Schwangerschaft bei einem Schwangerschaftstest.

 

Prolaktin 

Hierbei handelt es sich um eines der wichtigsten weiblichen Hormone während und nach einer Schwangerschaft. Es wird ebenfalls in der Hypophyse gebildet und ist für die Milchproduktion verantwortlich. Ab den letzten Wochen der Schwangerschaft und natürlich während der Stillzeit regt es deinen Körper zur Milchproduktion an. Übrigens führt eine vermehrte Ausschüttung von Prolaktin zur Hemmung der Follikelreifung und des Eisprungs in der ersten Zeit nach der Geburt. Dadurch wird verhindert, dass die Stillzeit durch eine weitere befruchtete Eizelle unterbrochen wird. 

 

Gondatropoin-Releasing-Hormon (GnRH)

Wieder ein komplizierter Begriff für ein wichtiges Hormon, das aber nur indirekt deinen Zyklus beeinflusst. GnRH ist den Hormonen FSH, LH, hCG und Prolaktin vorgeschaltet und steuert deren Ausschüttung und Produktion. Es wird in dem Hypothalamus gebildet und gehört zu den wichtigsten Hormonen für alle weiblichen und männlichen Sexualhormone. 

Beim Mann befinden sich übrigens viele GnRH-Rezeptoren in der Prostata. 

Apropos männliche Hormone…

 

Androgene

Chemisch betrachtet sind Androgene Steroidhormone, die sich vom Cholesterin ableiten lassen.  Prinzipiell handelt es sich um die männlichen Sexualhormone, wobei Dihydrotestosteron (DHT) und Testosteron die wichtigsten sind. Gerade das zweite ist als das männliche Sexualhormon schlechthin bekannt. Wahrscheinlich fragst du dich, was das mit deinem weiblichen Zyklus zu tun hat. Tatsächlich eine ganze Menge, denn auch du hast Androgene. 

Wusstest du, dass beide männlichen Sexualhormone, nachdem sie in die Zellen aufgenommen wurden, in Östrogen umgewandelt werden? Und wie du weißt, ist Östrogen für dich extrem wichtig. Doch das ist noch nicht alles. Mit dem Einsetzen deiner Periode steigt dein Testosteronspiegel allmählich an und erreicht beim Eisprung den Höhepunkt. Das kann dazu führen, dass du eine gesteigerte Libido hast, besonders am Tag des Eisprungs. Danach sinkt der Spiegel wieder und Testosteron wird zu DHT umgewandelt. DHT ist verantwortlich für die Talgproduktion und eine zu hohe Konzentration kann zu Verstopfungen der Talgdrüsen und Pickel führen. In der Woche vor deiner Periode steigt der DHT-Spiegel, was erklärt, warum unreine Haut oft ein Anzeichen dafür ist, dass deine Periode bald einsetzt.

In unserem Blogbeitrag findest du weitere Informationen zum Thema Androgenüberschuss und was das für Auswirkungen auf deine Haut hat.

 

Cortisol 

Auch bekannt als „Stresshormon“ macht dich Cortisol leistungsfähiger und versorgt dich in stressigen Situationen mit genügend Energie. Früher war Cortisol überlebensnotwendig, da es die Fight-or-Flight-Reaktion in gefährlichen Situationen auslöste. In solchen Momenten schlägt dein Herz schneller, deine Atmung beschleunigt sich und dein Blutdruck steigt. Du bist voll konzentriert und kannst deine Leistung abrufen. Spannenderweise hemmt Cortisol die Insulinwirkung und fördert den Abbau von Proteinen zu Aminosäuren. Diese werden in der Leber benötigt, um neue Glucosemoleküle herzustellen und deinen Körper direkt mit Energie zu versorgen.

 

Übrigens ist Cortisol so wichtig, dass ein Mensch ohne Cortisol innerhalb weniger Tage stirbt. Mehr zum Thema erfährst du in unserem Blogbeitrag

 

Insulin 

Warum Insulin so wichtig für deinen Körper ist, wird bereits in unserem vorletzten Blogbeitrag ausführlich erklärt. Kurz gesagt, sorgt Insulin dafür, dass der Zucker aus deinem Blut in die Zellen gelangt und dort als Energiequelle verwendet werden kann. Die Bauchspeicheldrüse bildet Insulin und überprüft ständig, wie viel Zucker im Blut ist. Hast du zu viel im Blut, wird Insulin ausgeschüttet, um den überschüssigen Zucker in die Zellen zu transportieren. 

 

Thyroxin (T4)

Wusstest du, dass Schilddrüsenhormone sozusagen das Gaspedal deines Körpers sind? Ist zu viel vorhanden, läuft dein Körper sowie deine Seele auf Hochtouren und an Erholung ist nicht zu denken. Ist zu wenig vorhanden, kommst du kaum voran und fühlst dich, als ob jemand auf der Bremse stehen würde. 

Wie beim Insulin wird der Spiegel deiner Schilddrüsenhormone regelmäßig, und zwar von Rezeptoren im Hypothalamus, gemessen. Bei einem zu niedrigen Spiegel reagieren die Hypophyse und der Hypothalamus mit Hormonausschüttung und stimulieren somit deine Schilddrüse, welche Thyroxin produziert. 

T4 agiert oft mit dem Hormon T3 zusammen. T4 und T3 steuern beispielsweise deine Herzkraft, die Herzfrequenz und deinen Kreislauf. Ohne Thyroxin würde deine Talgproduktion nicht aktiviert werden und deine Verdauung würde unkontrolliert stattfinden. 

 

Melatonin 

Ohne Melatonin kein gesunder Schlaf. So dramatisch wie das auch klingt, so wahr ist es auch. Das in der Zirbeldrüse (Ja, die gibt es tatsächlich) hergestellte Hormon steuert deinen Tag-Nacht-Rhythmus. Sobald es dunkel wird, sendet der Fotorezeptor im Auge "Melanopsin" ein Signal und dein Melatoninspiegel steigt. Die Folge: Du wirst müde. 

Den Höhepunkt erreicht der Melatoninspiegel zwischen Mitternacht und vier Uhr und sinkt mit der Dämmerung wieder. Spannenderweise bewegt sich die Melatoninkonzentration gegensätzlich zum Cortisol. Dadurch erkennt man den direkten Zusammenhang zwischen Stress und schlechtem Schlaf. Beides gleichzeitig kann der Körper hormonell einfach nicht.

Wichtig für dich zu wissen ist, dass es sich auch negativ auf deinen Schlaf auswirken kann, wenn du abends/nachts auf dein Handy oder Bildschirme schaust. Denn künstliches Licht hemmt die Melatoninproduktion und verschiebt somit deinen Schlafrhythmus und deine innere Uhr. 

Jetzt hast du einen kurzen Crashkurs zu den wichtigsten Hormonen bekommen und warum es wichtig ist, sich damit zu beschäftigen.

 

FEVANA = Proaktiv 

Mit FEVANA kannst du eine neue Routine integrieren, die deinen Körper mit allen wichtigen Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten versorgt, die dir dabei helfen, deine Hormone in Balance zu bringen. In jeder Zyklusphase bekommt dein Körper genau das, was er braucht.

Hier erfährst du mehr. 

 

Quellenangaben 


Über die Autorin

Milena Heinke

Da mir meine Gesundheit wichtig ist, beschäftige ich mich regelmäßig mit gesundheitlichen Themen und verfasse gerne Texte, um meine wissenschaftliche Recherche leicht verständlich wiederzugeben.